Protest gegen AfD-Geisterstunde

Kundgebung am 24. August 2024 um 17 Uhr vor dem AfD-Büro in Gummersbach

Die oberbergische AfD lädt immer wieder die gruseligsten Gestalten ein. Am kommenden Samstag: Martin Renner. Er gehört (wie viele Gäste und Freunde von Eugen Schmidt) zu der extrem rechten Ecke der AfD. Renner ist einer der Gründer der AfD und hat von Anfang an knallharte NS-Verherrlichung in vornehm formulierte Worte gefasst.

Im Sommer 2015, 70 Jahre nach der Befreiung von der NS-Diktatur, beschrieb er die Zeit seit 1945 mit den Worten: „Wir erleben seit nunmehr 70 Jahren eine geplante und unerbittlich geführte Dekonstruktion unseres nationalen und kulturellen Erbes und damit unserer Identität … .“

Das, was 70 Jahre vor 2015 zu Ende ging, der Nazi-Terror, die Verbrechen des zweiten Weltkriegs, der Holocaust – das ist also sein „nationales und kulturelles Erbe“.

Die „Re-Education“, also der Versuch, nach 1945 die faschistische Ideologie aus den Köpfen der Deutschen heraus zu bekommen, beschreibt er so: „Es sollte die Tradition, die Sprache, die Kultur in Deutschland zerstört werden. Auch durch eine immerwährende Schuldanerkenntnis und – dies ist zutiefst unmenschlich – auch generationenübergreifend.“ (Quelle: Rede vor dem AfD-Landesparteitag in Bottrop am 29./30. August 2015)

Es gibt also gute Gründe für uns als Demokrat:innen gegen den Auftritt dieses NS-Verharmlosers zu protestieren. Kommt am 24. August zur Kundgebung!

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