Mutter und Tochter retteten in Eckenhagen einen Zwangsarbeiter

Manchmal sind es verschlungene Wege, auf denen eine Geschichte bekannt wird. Kurz vor Weihnachten erreichte uns ein Anruf aus der nördlichsten Ecke von Schleswig-Holstein. Dort hatte ein Mitarbeiter einer KZ-Gedenkstätte von Besuchenden aus den Niederlanden von der Rettung eines Zwangsarbeiters gehört, der von Bochum ins Oberbergische geflohen war und in Eckenhagen von zwei Frauen gerettet wurde. Die Eckdaten haben wir an die Redaktion der Oberbergischen Volkszeitung und des Oberbergischen Anzeigers gegeben – und am Freitag, den 20. Januar, erschien dann der Artikel:

https://www.rundschau-online.de/region/oberberg/reichshof/reichshoferinnen-versteckten-martinus-van-koeverden-vor-den-nazis-402832

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Zwei Frauen – Mutter und Tochter – haben während der Nazi-Herrschaft in Eckenhagen einen niederländischen Zwangsarbeiter gerettet. Martinus von Koeverden hatte sich von Bochum, wo er beim „Bochumer Verein für Gußstahlproduktion“ schuften musste, bis Eckenhagen durchgeschlagen. Dort brach er schwer krank zusammen. Walburga Kühr und ihre Mutter haben ihn gepflegt, versteckt und versorgt – und dabei die Strafen des NS-Regimes riskiert. Die Söhne und Töchter der Retterinnen und des Geretteten verbindet bis heute eine tiefe Freundschaft.
Der Mutter und der Tochter Walburga Kühr sollte Eckenhagen ein Denkmal errichten!