90 Jahre nach den Morden von Hückeswagen

Link zum Bericht der Bergischen Morgenpost

Am 13. März 1932, am Tag der Reichspräsidentenwahl, haben in Hückeswagen die Nazis drei ihrer Gegner erschossen Stolpersteine in der Peterstraße erinnern seit 20016 an die Opfer. Am 13. März 2022 erinnerten der Verein „Bergische Zeitgeschichte“ und „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun!“ an die Ereignisse von damals.

Statt der erwarteten 30 waren über 70 Menschen gekommen, um der Opfer zu gedenken.

Bürgermeister Persian begrüßte die Teilnehmenden im Namen der Stadt und mahnte, dass Hass und Gewalt keine Mittel der Politik sein dürfen. Auch wenn man in Sachfragen unterschiedlicher Meinung sein könne, müssten doch die Demokratinnen und Demokraten zusammenstehen für eine friedliche Gesellschaft:

In einem fiktiven „Erlebnisbericht“ schilderte Irmgard Hannoschöck die Geschehnisse vom 13. März 1932:

Ein Jahr nach den Morden von 1932 waren die Nazis an der Macht und verfolgten ihre Gegner rücksischtslos. Die Gruppe „Tangoyim“ schilderte das mit dem Lied „Mein Vater wird gesucht“ aus der Sicht eines Kindes.

Iris Kausemann, Vorsitzende des Vereins „Bergische Zeitgeschichte“ berichtete, welche Persönlichkeiten und welche Schicksale zu den drei Namen gehören.

Um eine Brücke zur heutigen Zeit zu schlagen, spielte „Tangoyim“ ein ukrainisches Liebeslied.

Was haben die Ereignisse von damals uns heute zu sagen?“ war das Thema des Redebeitrags von Gerhard Jenders, Vorsitzender von „Unser Oberberg ist bunt, nicht braun“.

Zu Ehren der Toten spielte „Tangoyim“ abschließend die „Internationale“, dabei legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Blumen an den Stolpersteinen nieder.